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Vermeiden Sie diese 3 Fehler bei einer Digital-Strategie

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Vermeiden Sie diese 3 Fehler bei einer Digital-Strategie

3 Fehler einer Digital-StrategieWer sein Unternehmen digitalisieren möchte, kann zwischen mehreren Strategien wählen. Einen guten Überblick liefert unser Whitepaper. Ergänzend dazu hier: 3 Fehler, die Sie bei jeder Digital-Strategie vermeiden sollten.

❌ 1. Ohne agile Arbeitsweise ein Produkt entwickeln

Oft erstellen Firmen für ihre Projekte detaillierte, Jahre umfassende Pläne und wollen diesen Stück für Stück abarbeiten. In der industriellen Fertigung kann das Sinn ergeben: Schließlich wissen die Techniker*innen, wie zum Beispiel ein Auto nachher auszusehen hat und was dafür getan werden muss. 

In der digitalen Fertigung haben Entwickler*innen aber kein klares Produkt vor Augen, sondern suchen eher Antworten auf Fragen, zum Beispiel – um bei der Auto-Analogie zu bleiben – „Wie komme ich von A nach B?”. Wie die Antwort aussieht, ist am Anfang noch gar nicht abzusehen.

Deshalb sind agile Arbeitsweisen wie Scrum wichtig: In meist wöchentlichen Abständen treffen sich hier die Stakeholder, sehen sich den aktuellen Entwicklungsstand des Produktes an und planen weiter. Auf diese Weise lässt sich flexibel reagieren und sich der Antwort auf die Frage Stück für Stück gemeinsam nähern.

❌ 2. Digitalisierung nur als Programmieren betrachten

Digitalisierung bedeutet nicht, dass Entwickler mit ein paar Zeilen Code ein Produkt erschaffen, das sich nur auf eine Parallelwelt aus Einsen und Nullen auswirkt. Digitalisierung hat ganz reale Effekte. Und die gilt es zu managen. 

Apps, Online-Plattformen oder eCommerce-Lösungen können etablierte Strukturen und Prozesse in Unternehmen durcheinander wirbeln. Auch können sie die ein oder andere Abteilung betreffen, die am liebsten weiter Nachrichten per Brieftaube verschicken möchte.

Bei der Entwicklung eines digitalen Produktes müssen daher alle Stakeholder stetig eingebunden und Abläufe angepasst werden. Klar geht ohne das Schreiben von Code-Zeilen nichts, aber als Faustregel gilt: Ohne Prozesse zu optimieren, kann man nicht digitalisieren.

❌ 3. Digitale Produkte als „abgeschlossen“ behandeln

Die App steht zum Download bereit, die Online-Plattform ist online, im eCommerce-Store gehen die ersten Bestellungen ein – die Arbeit an den digitalen Produkten ist damit aber nicht abgeschlossen.

 Nach dem Launch lässt sich schließlich anhand von Daten das Verhalten der Nutzer*innen messen und verstehen. Dadurch werden Bedürfnisse erkannt, auf die weiter optimiert werden sollte. 

Wer in die Entwicklung eines digitalen Produktes investiert, sollte daher laufende Kosten einrechnen. Wer das nicht tut, spart am falschen Ende und steht nach einiger Zeit womöglich mit einem Produkt dar, das nicht  den Ansprüchen und Bedürfnissen der Nutzer*innen gerecht wird – und damit immer weniger Anwendung erfährt.

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