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E-Rezept stößt auf wenig Gegenliebe und Datenschutzbedenken

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E-Rezept stößt auf wenig Gegenliebe und Datenschutzbedenken

Richtig gut angenommen wird das E-Rezept offenbar nicht: Insgesamt wurden 2022 nur 525.000 Digitalverschreibungen eingelöst - bei den rosa Zettelchen hingegen liegt die Zahl bei 500 Millionen. 🤯

Das Prozedere zur Beantragung einer PIN scheint vielen zu mühsam, auch die Ärzteschaft ist skeptisch.

Und jetzt wurde auch noch das bundesweit einzige Pilotverfahren zum E-Rezept eingestellt. Der Bundesdatenschutzbeauftragte hatte eine Schwachstelle entdeckt, die "Angreifern den unberechtigten Zugang zum E-Rezept-Fachdienst mit den dort gespeicherten E-Rezepten ermöglichen" könnte.

Die zuständige Kassenärztliche Vereinigung hätte nachrüsten müssen, versenkte aber gleich das gesamte Projekt und bezeichnet die Entscheidung des Datenschutzbeauftragen als "Bankrotterklärung für die Digitalisierung im Gesundheitswesen".

Das Ziel der Bundesregierung, das E-Rezept bis 2025 als Standard zu etablieren, rückt in immer weitere Ferne.

Weitere Informationen zum Thema findet ihr in diesem Artikel auf tagesschau.de.

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